Physiotherapieschule

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Physiotherapie ist eine der gefragtesten medizinischen Disziplinen. Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn schließlich leiden unzählige Menschen an Schmerzen aufgrund eines schweren Arbeitspensums oder bedingt durch Krankheiten. Physiotherapieschulen haben daher eine gewisse Hochkonjunktur, denn in vielen Orten kann der Bedarf nicht wirklich gedeckt werden. Doch was lernt man genau an solch einer Schule und wie sieht es mit einer entsprechenden Vorbildung aus?

Voraussetzungen für den Besuch einer Physiotherapieschule  

Wer sich zum Physiotherapeuten ausbilden lassen will, der muss eine ausreichende Qualifikation besitzen. Als Erstes spielt der schulische Aspekt eine wichtige Rolle, wobei die Hürden aber nicht all zu hoch gesteckt sind. Ein Realschulabschluss im guten Mittelfeld reicht aus, wobei ein Durchschnitt mit zwei gerne gesehen wird. Zudem muss eine gesundheitliche Eignung vorliegen. Diese wird in der Regel durch einen amtsärztlichen Besuch festgestellt. Zudem sollte eine hohe Kommunikationsfreudigkeit und ein Lernbedürfnis im Raum stehen. Selbstverständlich sollte man auch gerne mit Menschen zusammenarbeiten.   

Der Lernstoff  

Für den Besuch einer Physiotherapieschule, wie zum Beispiel der Lehrakademie für Physiotherapie PT GmbH, ist keine ärztliche Vorausbildung von Nöten. Allerdings sollte schon eine gewisse Affinität zu diesem Bereich bestehen, denn in den verschiedenen Lehrgängen werden tiefgreifende medizinische Inhalte vermittelt. So geht es vor allem um die Anatomie des Menschen und die Funktionsweise der Muskeln und den Aufbau des Skeletts. Daher kann es nicht schaden besonders in diesen eine entsprechende Vorbildung zu besitzen. Schulen für Physiotherapie ermöglichen in der Regel auch einen erweiterten Abschluss bis hin zur Fachhochschulreife. Wer also seine Ausbildung erfolgreich beendet, der kann unter Umständen sogar noch ein Studium der Medizin anschließen.   

Wo kann eine entsprechende Schule besucht werden?  

Schulen für Physiotherapie gibt es viele. Meist findet man sie in Großstädten - vor allem dort, wo eine Stadt bereits als Studentenstadt bekannt ist. Aber auch in den nicht Hochburgen der Studenten haben sich in den letzten Jahren viele dieser Einrichtungen angesiedelt. Einige befinden sich in staatlicher Hand, aber die meisten werden unter freier Trägerschaft geführt.   

Dabei sollte darauf geachtet werden, dass eine solche Schule eine staatliche Anerkennung als offizieller Bildungsträger besitzt. Sollte dies nämlich nicht der Fall sein, dann kann es auch passieren, dass die Ausbildung nicht anerkannt wird. Die staatlichen Zulassungsbedingungen müssen erfüllt sein, sodass es zwangsläufig erforderlich ist, dass die Prüfung auch von einer anerkannten Prüfstelle abgenommen wird. Es gilt, sich im Vorfeld darüber zu informieren.   

Kosten für den Besuch  

Viele Schulen werden durch die Bundesagentur für Arbeit bezahlt, wenn vom Teilnehmer ein entsprechender Antrag gestellt wird und die Ausbildung im Rahmen seines bisherigen Werdegangs durchaus Sinn macht. Bei jugendlichen kann häufig auch das BAföG verwendet werden, um den Besuch an einer Schule für Physiotherapie zu finanzieren. Zudem gibt es einige Studentenkredite, die zu recht moderaten Konditionen aufgenommen werden können. 

Allerdings sollte bedacht werden, dass alle genannten Leistungen zurückgezahlt werden müssen. Wer also die finanziellen Mittel besitzt, den Aufenthalt einer solchen Schule selbst zu finanzieren, sollte nicht unnötigerweise Schulden machen. Im Übrigen besteht auch die Möglichkeit, unter gewissen Umständen ein Stipendium zu erhalten. Sind die Leistungen am Gymnasium in den Schwerpunktfächern besonders gut, kann man sich mit dem Abschlusszeugnis entsprechend um ein solches bewerben. Eine Garantie für eine Zusage gibt es allerdings nicht.

4 Juli 2017